Schub, Pseudoschub, meine MS

Schub Pseudoschub meine MS

Schub, Pseudoschub oder verschlechtert? Das macht zurzeit meine MS:

In den letzten Wochen habe ich viel unternommen. Zig Städte besucht, tolle Menschen getroffen und und und. Getreu meinem Motto, da geht noch was… Volle Kraft voraus.

Meine Devise lautet: Bleibende Erinnerungen schaffen!

Klar will ich viel erleben, gesteckte Ziele erreichen, aber die MS ist unberechenbar.

Wer weiß wie lange ich das noch kann. Ich will mir nicht vorwerfen, ach hätte ich mal …

Bei meinem Tatendrang und Aktionismus vergesse ich regelmäßig meine MS, dass ich chronisch krank bin. – Wieder habe ich gemerkt, alles geht nicht mehr. Ich muss meine Aktivitäten besser dosieren, mehr Pausen zwischen den Terminen einlegen. Vielleicht eine Verabredung, einen Termin absagen. Ich muss meinen eigenen Rhythmus finden.

Mein Körper lässt den Stress nicht durchgehen und zeigt mir sofort Grenzen auf.

Nach 31 Jahren mit MS kann ich gut einschätzen, ob und wann ich vor einem Schub, Pseudoschub stehe.

Oder ob es eine generelle Verschlechterung ist.

Auch wenn die allgemeine Definition besagt: Halten die Symptome länger als 24 Stunden an, ist es ein Schub und Cortison ist fällig.

Merke ich, das sich die Augen verschlechtern, gehe ich sofort und ohne zu zögern zum Arzt.

Habe ich ein Taubheitsgefühl oder eine Schwäche in den Armen und Beinen, warte ich eine Zeit lang ab. Ansonsten könnte ich jeden Monat mehrmals ins Krankenhaus gehen. 😉

Mittlerweile bin ich in den chronischen Verlauf mit aufgesetzten Schüben gerutscht.

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Ein Pseudoschub ist eine direkte Reaktion vom Körper auf Stresssituationen. Auf Hitze (oder einen Infekt bei Erkältung) die sich in MS Symptomen wie Taubheit, Schwäche, Kribbeln widerspiegeln.

Nimmt der Stresspegel ab, kommt der Körper zur Ruhe, nehmen die Symptome im besten Fall ab. Ein Krankenhausaufenthalt ist nicht nötig.

Ich denke, das wird bei mir diesmal der Fall gewesen sein. 😉 Zum Glück.

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Ein kleiner Hinweis zum Thema:

Symptome und ihre Entstehungsorte

Wovon hängen sie ab?

Von der Lokalisation der Entzündungsherde (Läsionen) im Gehirn und Rückenmark.

Hier nenne ich die häufigsten Symptome mit ihren Entstehungsorten:

 

Schub_Pseudoschub_meine_MS

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Schub, Pseudoschub oder verschlechtert… Egal was es ist, wir sind genervt, wütend und traurig! Da ist es ganz egal wie lange wir mit der Krankheit leben.

In solchen Situationen bin ich stinksauer. Auf mich, auf die Welt, auf die MS. Nur hilft mir das natürlich gar nicht weiter und ich muss einen oder zwei Gänge runterschalten.

Deshalb habe ich mir Ruhe verordnet. Ich höre entspannende Musik (Klassik), schlafe viel, lese und lasse es langsam angehen. Außerdem vermeide ich jegliche Art von Stress und Hektik. Ich fahre den Blutdruck runter und nehme mir das Gefühl, dass alles perfekt sein muss.

Entschleunigung sagt man. Das richtige Maß und das richtige Tempo muss jeder für sich selbst finden. Ich habe mal wieder zu sehr auf das Gaspedal gedrückt und einen kleinen Warnschuss abbekommen.

Was soll ich euch sagen. Ich bremse mich deshalb weiter runter und mache eine Spur langsamer. Tut nicht weh und ist mir tausendmal lieber als ins Krankenhaus zu gehen.

Was machst du in solch einer Situation?

In diesem Sinne:

Finde DEIN eigenes Tempo!

DEINEN eigenen Weg!

Finde DEINEN eigenen Rhythmus!

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Am besten ohne Schub, Pseudoschub oder Verschlechterung!

Herzlichst,

Deine Christine!

❤️

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Da geht noch was...! Immer weiter und wenn es geht nach VORNE! Information, Motivation und eine Menge Spaß.

32 Comments

  • Tadschikistan Salat: einfach, schnell und lecker - Deine Christine! 18. September 2022 at 16:03 Reply

    […] Baustellen abzuarbeiten. Angefangen von meinem Umzug, dem schrägen Einzug, bis hin zu den nervigen MS Symptomen mit […]

  • Das kommt in Schüben... - Deine Christine! 1. Februar 2021 at 15:06 Reply

    […] Multiple Sklerose hat sicherlich viel mit Schüben zu tun, aber sie hat auch definitiv mit ganz vielen anderen Dingen zu […]

  • Verschlechterung mit MS - reine Nervensache - Deine Christine! 30. September 2020 at 22:27 Reply

    […] rede nicht von einem Pseudoschub oder dem Uhthoff Phänomen. Dies sind reversible Verschlechterungen bedingt durch erhöhte […]

  • Das Uhthoff Phänomen grüßt ... - 14. Juni 2020 at 14:28 Reply

    […] bei MS-Erkrankten eine vorübergehende Verschlechterung ihrer Symptome auf. Es kommt zu einem Pseudo-Schub. Das ist echt […]

  • Steffi 5. Dezember 2019 at 12:16 Reply

    Liebe Christine,
    ich habe die Diagnose erst vor ein paar Tagen bekommen und bin jetzt erst soweit, dass ich mir ein paar Infos einholen. Dabei bin ich auf deinen Blog gestoßen. Deine Haltung gibt mir Mut.

    • Christine 5. Dezember 2019 at 16:46 Reply

      Hallo Steffi,
      Mut ist großartig und Respekt vor der Krankheit ist hilfreich, nur keine Angst vor der MS haben, denn das ist suboptimal und merkt der Körper sofort… ? Falls du Fragen hast, schick mir gerne eine Mail.
      Liebe Grüße sendet, Deine Christine!

  • Farouk 18. Dezember 2018 at 9:55 Reply

    Liebe Christine,

    ich bin noch nicht so lange dabei – bei der MS nicht und beim Bloggen auch noch nicht so lange. Deine Beiträge (und vor Allem dieser hier) helfen mir sehr dabei, solche Erfahrungen, die ich auch habe, besser einzuordnen. „Ist das jetzt ein Schub?“ „Brauche ich Cortison?“ „Ist das nur die Hitze?“ „Oder habe ich mich nur zu sehr belastet?“

    Alles Fragen, die ich immer noch nicht wirklich sicher beantworten kann. Ärzte erklären einem das nicht. Können sie einfach nicht – wie auch? Aber Du kannst das toll! Danke dafür! 🙂

    Liebe Grüße
    Farouk

    • Jojo 18. Dezember 2018 at 21:34 Reply

      Hallo, Farouk! Huhu, Christine!

      Das Problem kenne ich nur zu gut!
      Man kann dem Arzt zwar irgendwie beschreiben, welche Probleme/Symptome man hat, aber wie soll er denn feststellen, wie sich das bei dir anfühlt? Das ist bei jedem anders. Man nennt sie zwar “Götter in weiß”, aber es sind ja auch nur Menschen. Und – Nicht jeder Neurologe hat Erfahrung mit MS!
      Man muß sich selbst intensiv beobachten und neu kennenlernen!

      Ich bin eigentlich nur wegen “plötzlich tauben Fingern & Zehen” zum Neurologen geschickt worden.
      Nach meiner MS-Prognose (2004) durfte ich auch immer an den Kortison-Tropf & musste alle zwei Tage Rebif spritzen. Das hatte aber irgendwie nicht wirklich geholfen!
      Im Gegenteil, die Nebenwirkungen waren schlimmer als mein eigentliches Leiden! Danach musste ich noch zusätzlich Tabletten, gegen die Nebenwirkungen einnehmen!

      Auf die Frage vom Arzt: “Na, hatten sie wieder einen Schub?” konnte ich gar nichts antworten.
      Woher sollte ICH denn wissen, was ein Schub ist, und wie der sich anfühlt?
      Antwort: “Immer, wenn sich etwas verschlechtert, hatten sie wohl einen!” Na, ja gut – erstmal Kortison!

      Erst vor drei Jahren (2015), hat ein anderer Arzt festgestellt, dass ich gar keine schubweise MS habe, und dass das so gar nicht behandelbar ist!

      Vor Allem, wenn man erst kurz MS hat, und sich wahrscheinlich vorher noch nie damit beschäftigt hat, kann man MS schwer beschreiben. Es geht einem halt nur irgendwie Scheiße, wie nie zuvor!
      Du wirst von einer Flut von Informationen, Untersuchungen und Medikamenten überrumpelt, und
      musst das erst einmal alles verarbeiten! Sowohl seelisch als auch körperlich!

      Eine gute und kompetente Quelle ist die DSMG, da wird man auch über Behandlungsmöglichkeiten, REHA, und so weiter beraten. (und natürlich Christine!).

      Ich bin auch noch nicht so lange dabei, aber ´deinechristine´ ist ein toller Blog!
      Vielleicht konnte ich dir etwas helfen!?

      VLG Jojo

      • Christine 18. Dezember 2018 at 21:59 Reply

        Dankeschön Jojo 😉

    • Christine 18. Dezember 2018 at 21:57 Reply

      Lieber Farouk,

      schön, wenn mein Beitrag, meine Erfahrungen helfen. Ich denke nur ein Patient kann dieses Gefühl nachspüren und beschreiben. Sicherlich sind die Ärzte die Fachleute, aber jeder MS-Patient sollte wirklich auf sich, seine Symptome, sein Befinden intensiv hören und nicht sofort überreagieren. Keine Angst, das lernt man im Laufe der Zeit und man wird wirklich gelassener. Alles ein langjäriger Lernprozess…
      Eine Verschlechterung, ein Schub nervt nach wie vor und ist ärgerlich, aber wenn man den Ablauf, seinen Körper kennt und weiß was zu tun ist, dann ist es machbar.

      Meine absolute Lieblingsseite, um qualifizierte Auskunft zu Medikamenten, Therapien, sowie alles rund um die MS zu erhalten ist die: AMSEL Seite. Vielleicht auch hilfreich für dich.

      Liebe Grüße sendet, Deine Christine!

  • Anna's Tolino 23. November 2018 at 11:54 Reply

    Liebe Christine,
    in Situationen, in denen ich mir zu lange und zu viel zumute, zeigt mir mein Körper auch immer wieder, wo die Grenze ist. Ich kann dann schlecht laufen und/oder bekomme Schwindel. Wenn ich das bemerke, dann ist meine Vorgehensweise mit deiner sehr ähnlich: Ich schaue als erstes über die kommende Woche und was ansteht und sage Termine und Verabredungen, die sich leicht verschieben lassen, ab. Es ist zwar immer wieder schade, dass ich von meiner MS dazu gezwungen werde, aber ich merke selbst, dass mir die Zeit dann gut tut. Gesundheit geht in dem Fall dann einfach mal vor und der Kaffee mit der Freundin ist sicher auch noch eine Woche später möglich 🙂
    Bleib weiter so schön positiv wie du bist!
    Deine Anna

    • Christine 24. November 2018 at 6:09 Reply

      Liebe Anna,
      dann hast du für dich den richtigen Weg gefunden. Gesundheit geht wirklich vor und wir müssen auf der Hut sein, denn eine Überbelastung schwächt uns natürlich doppelt.
      Und die gute Freundin wartet zum Glück.. ?
      Alles Gute wünscht, Deine Christine

  • Klaus-Dieter Kowalsky 22. November 2018 at 13:20 Reply

    Liebe Christine, beste Grüße für dich und danke für die guten Wünsche für meine Gesundheit.

    • Christine 22. November 2018 at 14:59 Reply

      Dankeschön. Ein Herzinfarkt darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen… Alles Gute, Deine Christine

  • Clara Himmelhoch 6. November 2018 at 15:43 Reply

    Liebe Christine, du erklärst das so gut, dass ich mich bei dir besser aufgehoben fühlen würde, wäre ich krank. Denn du sprichst im Gegensatz zu den meisten Ärzten aus eigener Erfahrung.
    Ich wünsche dir, dass es wieder weggeht, egal, was es ist. Natürlich geht es nicht ganz weg, das weiß ich schon, aber der Schub oder die Verschlechterung zumindest.
    Mit Gruß von Clara

    • Christine 6. November 2018 at 16:37 Reply

      Liebe Clara,
      vielen Dank für das schöne Kompliment. Das freut mich. – Der Arzt ist natürlich auch sehr wichtig und der Fachmann/ die Fachfrau auf dem Gebiet.
      Aber wie du schon schreibst: Die Erfahrungswerte sind wichtig und mit der “normalen Umgangssprache” versteht man es gleich viel besser.
      Ich hoffe meine MS-Mitstreiter empfinden das auch so. 🙂 Liebe Grüße sendet, Deine Christine

  • Martin Niedermaier 3. November 2018 at 19:11 Reply

    Hallo Christine, erstmal für Dich alles gute.
    Finde deinen Weg ist mein Thema.
    Das mit dem Bauchgefühl ist bei mir etwas schwieriger, da ich eher ein Kopfmensch bin.
    Manchmal wünschte ich mir ich wäre auch mehr der Bauchmensch, und sagte erst vor Tagen dann würde es mir besser gehen. Aber ob es wirklich so ist?
    Kopfmensch sein hat aber auch einige Vorteile.
    Ich übersehe manchmal im Sozialen und anderen Bereichen die für mich wichtigen Stoppschilder und hole mir einiges an Schmerzen ab. Mir ist es zum Glück öfters dann möglich einen neuen Weg einzuschlagen mit guter Ausdauer.

    Viele Grüße
    Martin

    • Christine 3. November 2018 at 19:35 Reply

      Hallo Martin,
      vielen Dank für die guten Wünsche. 🙂 – Den Weg finden, das ist ein großes Thema und selbst bei mir in allen Bereichen noch nicht wirklich abgeschlossen.
      Ich denke Kopfmensch sein hat auch viele Vorteile. Vielleicht ist die richtige Mischung aus beiden Anteilen die Lösung… 😉
      Egal ob so oder so, maneckt an, holt sich Schmerzen ab. Das kann man sicherlich nicht vermeiden, aber man lernt dazu.
      Viel Erfolg bei deiner Suche den richtigen Weg zu finden.
      Liebe Grüße, Deine Christine

  • Axel Manns 3. November 2018 at 14:44 Reply

    Hi Christine,

    Tja, was mache ich dann. Ich bin noch in der Planungsphase und weiss nicht so genau die Signale meines Körpers, meiner von 3 Jahren diagnostizierten MS zu deuten. Ich versuche mich noch im Lesen der Veränderungen und was da mit mir passiert. Und dann, wenn ich meine lokalisiert zu haben, was Sache ist, Gegenmassnahmen ausprobieren und schauen, was hilft.

    • Christine 3. November 2018 at 14:54 Reply

      Hallo Axel,
      das ist immer die große Frage und wenn man, so wie du, noch nicht so lange die Diagnose hat, dann geht man am BESTEN erst einmal zum Arzt. Das eigene Bauchgefühl kommt mit den Jahren.
      Alternativ probiert sicherlich jeder gerne etwas aus. Das ist auch gut so. Es ist nicht einfach…. aber einfach kann JEDER. 😉
      Viel Erfolg beim Bauchgefühl entwickeln und den Gegenmassnahmen. Liebe Grüße sendet, Deine Christine

  • Anonymous 3. November 2018 at 10:41 Reply

    Liebe Christine,
    immer wieder schaffst Du es, trotz aller Widernisse, eine positive und konstruktive Atmosphäre zu erzeugen mit Deinen Beiträgen! Entschleunigung ist ein ganz wichtiges Element. Ich musste es in den vergangenen Wochen erfahren. Ich wurde heftig krank, weil mein Körper mir wohl sagen wollte, dass es gerade zu viel ist mit allem, was gerade ansteht. Und so war ich gezwungen, einen deutlichen Ruhepunkt zu setzen. Das hat sehr geholfen, manches wieder gelassener zu sehen …

    Lass es Dir gut gehen!
    Herzlichen Gruß, Michael

    • Christine 3. November 2018 at 12:13 Reply

      Lieber Michael,
      schön, wenn du das so siehst. Ich versuche mein MS Leben so gut es geht zu meistern, realistisch zu bleiben und nicht zu verzweifeln. Sehr oft gelingt mir das, aber es gibt auch Tage, an denen ich vor Wut alles an die Wand schmeißen könnte. Denn eigentlich war der Plan ein anderer … 😉 – Aufgeben zählt nicht und deshalb versuche ich in Situationen, in denen ich nicht so gut drauf bin, etwas langsamer zu machen.
      Und wie du schon schreibst. Entschleunigen tut gut. Ruhe, Ruhe, Ruhe, Kraft tanken, um dann weiterzumachen.
      Herzliche Grüße sendet, Deine Christine

      • Michael 3. November 2018 at 20:17 Reply

        Liebe Christine,
        meinen Kommentar wollte ich ja eigentlich nicht als ANONYMUS schicken. Das ist versehentlich passiert. Aber Du hast meinen Kommentar ja vermutlich richtig zugeordnet.
        Nicht so gut drauf ist jeder mal. Das ist menschlich. Und es ist für mich sympathischer, immer wieder zu erleben, dass nicht jeder pausenlos perfekt funktionieren kann, weil ich es ja auch nicht kann (siehe: ANONYMUS).
        Lieben Gruß, Michael

        • Christine 3. November 2018 at 20:31 Reply

          Lieber Michael,
          ich denke wir verstehen uns. 😉 Zum Glück sind wir alle nicht perfekt und jeder Mensch ist an einigen Tagen nicht gut drauf. Friede, Freude, Eierkuchen gibt es tatsächlich nur im TV.
          Liebe Grüße an den Anonymus Michael. Deine Christine

  • Heike 3. November 2018 at 10:04 Reply

    Liebe Christine,
    nach so vielen Jahren “Krankheitskarriere” ist man doch selber sein bester Arzt! Auf die Bedürfnisse reagieren ist da die beste Medizin.
    Schade nur, wenn ein Mediziner den Ernst der Lage nicht erkennt, obwohl man ihn darauf hinweist. So geschehen bei mir, als ich eine starke Verschlechterung meiner Sehkraft bemerkte. Es war eine neue Augenärztin und ich habe sie auf meine MS und die bereits gelaufenen Sehnerventzündungen hingewiesen. Leider hatte sie wohl nicht die Erfahrung und hat mir einen neue Brille verordnet. Da sich meine Sehkraft nicht verbesserte bin ich ins Krankenhaus gegangen. Bei der speziellen Untersuchung VEP, wurde ein abgelaufener Schub an beiden Sehnerven diagnostiziert. Die Probleme bestehen heute noch!!!
    Darum kann ich Ärzte mit Erfahrung in der MS-Behandlung nur empfehlen,
    gute Besserung und ein schönes Wochenende wünscht
    Deine Heike

    • Christine 3. November 2018 at 12:06 Reply

      Liebe Heike,
      ja, wir alten MS-Hasen kennen uns schon sehr gut mit der MS aus, bzw. mit unserer MS. Jeder Patient ist meist nach kurzer Zeit in der Lage zu wissen, hey, das hat was mit Multiple Sklerose zu tun oder auch nicht. Ich finde in der heutigen Zeit kann man sich so gut informieren und recherchieren.
      Glück und Pech gehören leider oft auch häufig dazu. Zum Beispiel ob man an den richtigen Arzt findet, der Ahnung von seinem Fach hat. Im Notfall an die richtige Stelle überweist. Leider ist das nicht immer der Fall. Bei dir ist es wirklich sehr unglücklich gelaufen. Die Sehkraft ist doch sooooo wichtig.
      Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und ein wunderschönes Wochenende. Deine Christine

  • Kurt Dinger 3. November 2018 at 9:48 Reply

    Liebe Christine.
    Ich bin 72, Rentner und somit im Unruhestand. Ich bon nicht MS-betroffen, aber immer wieder betroffen.Wie immer lerne ich von Dir, von Deinen Beiträgen. Heute ist es die Entschleunigung. Nicht, dass ich den Begriff nicht kenne. Aber die Anwendung fehlt mir noch.
    Wer sein Leben so meistert wie Du, kann auch für alle anderen ein Vorbild sein. So wie für mich. Ich muss ja nicht immer kommentieren, aber auch die vorherigen Beiträge haben mich tief berührt. Alles Liebe weiterhin
    Kurt der Unruherentner

    • Christine 3. November 2018 at 12:00 Reply

      Lieber Unruherentner Kurt! (Ein schönes Wort 😉 )
      Vielen Dank füd diesen Kommentar, darüber freue ich mich wirklich sehr. Ich denke Entschleunigung tut allen Menschen in der heutigen doch sehr hektischen Zeit gut.
      Da ist es egal ob gesund oder krank, nur wir MS-Patienten müssen ständig auf der Hut sein, damit wir uns nicht übernehmen und dann flach liegen.
      Nicht immer einfach, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Ob ich ein Vorbild bin, weiß ich nicht. Ich versuche lediglich zu zeigen, da geht noch was. Auch mit Handicap.
      Aber: Auch bei mir ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und ich muss aufpassen.
      In diesem Sinne eine gute Zeit mit Entschleunigung, vielleicht auch an diesem Wochenende für DICH. 😉
      Liebe Grüße sendet, Deine Christine

    • Kurt Singer 3. November 2018 at 20:38 Reply

      P.s.: ich habe den Kommentar auf meinem Handy geschrieben, und durch die dicken Finger 😉 hat sich ein Fehler eingeschlichen: Kurt Singer ist richtig.

      • Christine 3. November 2018 at 21:06 Reply

        Kein Problem 🙂 Einen schönen Abend gewünscht.

  • Klaus 3. November 2018 at 9:46 Reply

    Ich danke für die umfassende Information, wünsche dir alles gute und die nötige Kraft für alles, Klaus von der Müritz

    • Christine 3. November 2018 at 11:55 Reply

      Vielen Dank lieber Klaus. Ein schönes Wochenende wünsche ich. Deine Christine

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