Herr Uhthoff, rien ne va plus!
Hallo Herr Uhthoff!
Bravo, Sie haben es mal wieder geschafft…. Keine Ahnung was Sie sich dabei gedacht haben, aber ich kann nur sagen:
Rien ne va plus!
Im wahrsten Sinne des Wortes: Es geht nichts mehr, es kann nichts mehr eingesetzt werden! Ich pfeife aus dem letzten Loch und komme mir vor, wie die Null beim Roulettespiel.
Die Wichtigkeit der grünen Null beim Roulette lässt sich ja am einfachsten dadurch erklären, dass man jeweils die Konsequenzen aufzählt, die daraus resultieren, dass die Kugel auf der Null liegen bleibt. Und meine Konsequenzen liegen nun hier Herr Uthoff.
– alle Sonnenanbeter gewinnen, aber die Nachtschattengewächse verlieren
– die Symptomatik verschlechtert sich rapide
– beim Roulette sind die einfachen Einsätze gesperrt, bei mir die Beine
– man hofft auf besseres, also in diesem Fall kühleres Wetter….
Das Gute daran, wir haben Zeit, viel Zeit und können warten. Auf was? Na klar, auf kühlere Zeiten, damit wir dann endlich wieder voll durchstarten können…
In der Zwischenzeit trinke ich viel Wasser, gehe kalt duschen und Ihr?
Alles Gute für die Uhthoff-Zeit!
Deine Christine!
[…] Ich leider auch. ? […]
Ich hab trotzdem gearbeitet. Bin morgens spazieren gegangen und viel zu früh aufgewacht. Dafür nachmittags wie ein Uhrwerk quasi zusammen gebrochen: Da ging gar nix. Schmerzen wo ich hinfühlte, Wackelbeine… Bin mit Kühlpack auf dem Sofa gelegen und hab in der dunklen Wohnung rumgelegen. Yippiyayeah. Schön ist anders. Mit den Nachwehen kämpfe ich bis heute: Freund Uthoff hat mit Krämpfe und Schmerzen da gelassen. Das nervt und macht traurig.
Ich versuche positiv zu bleiben, zumal Fatigue und Schub noch nicht wirklich bekämpft sondern nur gelindert sind. Aber wenn ich noch mal zu hören kriege, wie mutig ich bin, dann heule ich ne Runde. So mutig fühle ich mich grade. Danke Uthoff, dass Du noch länger bleibst – Dich brauche ich nun mal gar nicht als Zaungast beim Kämpfen.
Liebe Sue,
dann hat er ja wirklich richtig um sich geschlagen…. Das tut mir leid und ich hoffe Du bekommst in den nächsten Tagen etwas Linderung. Keiner braucht schlaue Sprüche, oder gut gemeinte Ratschläge in solch einer Situation. Ich hoffe Dein Zaungast macht bald die Biege und Dir geht es bald besser.
Alles Liebe und Gute,
Deine Christine!
Hallo Christine,
ja, dieses auf und ab – das zehrt glaube ich bei uns allen nicht nur körperlich… Besonders schön sind solche Dinge wie: Oh, Du hast heute aber wirklich viel getan! … Wie wäre es wenn Du noch ne Runde spazieren gehst. das hilft bestimmt den Muskeln! … Einfach stumm nicken. Und hoffen, dass derjenige bald auflegt. Und dann ab auf´s Sofa. 😉 „Setze Dir eher Grenzen!“ ist auch so ein lustiger Spruch. Und wenn man es tut, dann heißt es „Aber Du kannst doch nicht nur durch die Wohnung schleichen! Das ist doch nicht schön. Dann geh abends noch mal raus!“ Bei 28 Grad und Schmerzen, bei denen man kaum noch denken kann. Yippiyayeah – und die Welt fragt sich, warum ich grad erstmal in der Versenkung verschwunden bin. Selbst die, die mich gesehen haben und dann schockiert waren, dass es mir tatsächlich gar nicht gut geht – haben drei Tage später gefragt, wann wir den XY besuchen fahren. Es gibt Tage, da bleibt man besser im Bett 😉 und geht nicht an das Telefon 😀 .
Jetzt wo es kühler ist, sollte es eigentlich gehen – aber irgendwie habe ich wohl noch Nachwehen. Nunja, eines ist gewiss: Auch das hat ein Ende! 🙂
Hallo Sue,
ja, so ist das MS-Spiel. Aber: Wir bestimmen wie und wo es lang geht. Ganz egal, was alle anderen sagen, man selbst weiss wann es genug ist und man einfach eine Pause braucht. Wer das nicht verstehen mag, oder kann, dem kann ich auch nicht helfen. Ich spüre und höre was mein Körper sagt, will, braucht und danach handel ich auch. Ich wünsche Dir schnelle Besserung von den Nachwehen, hab eine schönen Tag, lieben Gruß,
Deine Christine! 🙂
Ich habe mich jetzt vollgestopft mit Medizin und trotze dem Arsch! Ich gehe feiern. Arschlecken rasieren 2,50! Dir gute Besserung. ?
Danke 🙂