Weihnachtsgeschichte für Erwachsene
Weihnachtsgeschichte für Erwachsene und für ALLE die Geschichten lieben.
Wie in jedem Jahr zur Weihnachtszeit komme ich mit einer kleinen Weihnachtsgeschichte um die Ecke. Diesmal früher, auf Wunsch einiger Follower. 😉
Diese Geschichte regt zum Nachdenken, Nachmachen und zum Weitermachen an. Here we go:
Weihnachtsgeschichte für Erwachsene
Kennst du das Gefühl von großer Anstrengung, großem Kampf und trotzdem kommst DU keinen Millimeter weiter?
Zum Beispiel bei der Krankheitsbewältigung, da sich die Gedanken im Kreise drehen und du keinen Ausweg kennst, geschweige denn siehst.
Oder im Job, weil du nicht weißt, wer die Entscheidung trifft, wie sich diese auf dein weiteres Berufsleben auswirkt?
Dann ist diese Weihnachtsgeschichte genau DEINE!
Der buddhistische Mönch und Abt eines Klosters Ajahn Brahm schreibt in seinem Buch: Die Kuh, die weinte von der Erfahrung einer seiner Schüler.
Die Geschichte lautet ungefähr so:
Ein junger Mönch wandert an einem heißen Sommertag durch eine unbewohnte Gegend. Da es extrem heiß ist, kühlt er sich am hiesigen Strand ab.
Das Wasser ist glasklar, azurblau und einladend, deshalb zieht er sich aus und springt hinein. Er schwimmt sorglos umher und fühlt sich großartig.
Wie gut das tut!
Plötzlich kommt eine starke Strömung auf. Sie erfasst den Mönch und treibt ihn aufs weite Meer hinaus. Weiter und weiter und weiter….
Erst versucht der Mönch mit aller Gewalt gegen die Strömung anzuschwimmen. Er kämpft und wehrt sich mit Händen und Füßen, aber er hat keine Chance. Irgendwann sieht er ein, dass sein Verhalten, sein Aktionismus nicht zielführend ist.
Er erinnert sich an den Ratschlag eines Freundes und Rettungsschwimmers. Diesen befolgt er und macht FOLGENDES:
Er hört auf zu rudern und wild um sich zu schlagen.
Er lässt sich vom Strom treiben und spart seine restlichen Kräfte auf.
Immer weiter entfernt er sich vom Ufer und langsam verliert der Mönch seinen letzten Mut. Er zweifelt an seiner Entscheidung LOSZULASSEN.
War das die richtige Entscheidung?
Ja, das war sie, denn die kräftige Strömung lässt nach. Der Mönch beginnt langsam zum Strand zurückzuschwimmen.
Mit seinen letzten Reserven kommt er erschöpft am Strand an.
Was lernen wir aus dieser
Weihnachtsgeschichte für Erwachsene?
Erst als der Mönch seine Situation realisiert, seine Energiekörner einteilt, schafft er den Weg zurück ins Leben. Er handelt bedacht und kämpft nicht mehr gegen die Strömung an.
Übertragen auf unsere Krankheit heißt das: Es ist nicht zu ändern, aber wir versuchen das BESTE aus der Situation zu machen.
Im besten Fall starten wir keine planlosen Aktionen, entscheiden für uns selbstbestimmt, welchen Weg wir einschlagen und wie wir weitermachen.
Je stärker wir gegen die Multiple Sklerose ankämpfen, desto schlimmer wird es. Loslassen ist das Thema der Stunde. Ich gebe zu, dies ist nicht meine Kernkompetenz, aber ich arbeite daran. 😉
Auch, wenn manchmal alles sinnlos erscheint…
In diesem Sinne wünsche ich eine gute, besinnliche Vorweihnachtszeit,
auch wenn Weihnachten in diesem Jahr anders ausfällt.
Passt auf euch auf, alles Liebe & Gute wünscht,
Deine Christine!
♥
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P.S. Und wem diese Weihnachtsgeschichte für Erwachsene nicht zusagt, dem empfehle ich FOLGENDE Weihnachtsgeschichte:
Eine Weihnachtsgeschichte fürs Herz
oder das Weihnachtsgedicht: Zeit
oder diese kurze Weihnachtsgeschichte! 😉
[…] Weihnachtsgeschichte für Erwachsene […]
Liebe Christine,
so wie das Leben ist, so müssen wir es akzeptieren.
Schöne Vorweihnachtszeit, Gruß Dein Konrad
Danke lieber Konrad und das tun wir eben, so gut wie es geht.
Bis bald, Deine Christine!
Rechtzeitig und ideal zu Weihnachten:
Ein Gleichnis sonders gleichen…
Danke, liebe Christine
Danke lieber Erwin, Deine Christine!
Alle Achtung… wo findest du immer so wunderschöne Worte ??!! Alle Texte gehen direkt ins Herz ♥️ Sehr schön zum ”drüber nachdenken“… hoffentlich behalte ich das lange bei mir! Vielen Dank, ich wünsche dir auch eine entspannte und friedliche (Vor)Weihnachtszeit 😌😘
Dankeschön liebe Tina,
das freut mich natürlich sehr, wenn die Texte und Worte Gefallen finden. Und ein Kommentar dazu freut jedes Blogger Herz. 😉
Ich wünsche ebenfalls eine frohe, besinnliche (Vor)Weihnachtszeit. Alles Liebe, Deine Christine!
Eine Geschichte des Loslassens und neue Wege gehen. Eine neue Orientierung finden und in eine neue Richtung gehen. Eine schöne Geschichte. Bleibe positiv und liebe Grüsse Tom
Dankeschön lieber Tom, schön, wenn die Geschichte gefällt und ja, wir bleiben positiv.
Liebe Grüße Deine Christine!
Eine sehr schöne Geschichte zum Stichwort “Akzeptieren”. Und nach wie vor gefällt mir gut: Dein Bild mit den Energiekörnern, deren Bedeutung ich gerade selbst erfahren habe.
Vielen Dank und herzlichen Gruß, Michael
Hallo Michael,
schön, wenn die Geschichte gefällt und die Energiekörner Theorie ist eh die BESTE, aber das merkt man erst im Laufe der Zeit… 😉
In diesem Sinne, teile sie gut ein. Herzliche Grüße, Deine Christine!
Eine schöne und wahre Geschichte liebe Christine. Akzeptanz gehört für mich noch mit dazu. Ich arbeite hin und wieder aber wieder an mir.
Liebe Kerstin,
stimmt .. Akzeptanz gehört definitiv dazu. Das kommt dann, wenn man erst einmal mühevoll zurückgeschwommen ist … 😉 Schön, wenn die Geschichte gefällt. Liebe Grüße, Deine Christine!
Oh wie schön…. vielen lieben Dank, jetzt habe ich eine neue Geschichte zum Vorlesen. Ich freue mich immer auf deine Geschichten, Danke sagt Anke
Sehr gerne Anke und eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht, Deine Christine!