Multiple Sklerose Blog hin, Blog her

Multiple Sklerose Blog hin, Blog her, das ist hier die Frage. Und das war lange meine Frage. Soll ich es wagen, soll ich starten? Macht es mir Freude, wieviel Zeit muss ich aufwenden? Mache ich mich zum Vollhorst oder soll ich es bleiben lassen? Interessiert das Thema Multiple Sklerose überhaupt?

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Einige Artikel fordern mich auf, sofort zu starten. Ohne groß nachzudenken oder mir viele Gedanken zu machen. Deshalb fing ich zackig an. Ob das der richtige Weg ist, wird sich zeigen, aber ich bin jetzt hier und mir macht es eine Menge Spaß. Klar muss ich noch viel lernen, recherchieren, Techniken erlernen und mich mit Fachwörtern beschäftigen, aber ich mache es und das zählt.

Und das ist der Punkt. Machen ist für uns das Zauberwort. Wenn wir es nicht machen, macht es jemand anderer. Oder wir ärgern uns in zwei/drei Jahren und sagen “ach hätte ich doch einmal”, aber der Zug ist abgefahren, es ist zu spät. Andere haben gemacht, oder wir sind nicht in der Lage zu machen. So ist das leider mit MS und es heißt für uns: Jeden Tag genießen und sofort machen.

Multiple Sklerose Blog = Multiple Sklerose = MACH SELBST!!! 🙂

Alleine die Diagnose MS, die Krankheit wirbelt den Alltag durcheinander. Die Struktur geht verloren, wir müssen uns neue Aufgaben suchen.

Klar fällt mir das schwer und ich komme nicht aus den Hufen, aber jetzt habe ich mein neues Projekt gefunden und angestoßen. Ich freue mich über diese neue Aufgabe. Ich hoffe wir haben Spaß, motivieren und unterstützen uns gegenseitig. Begleitest Du mich auf diesem Weg? Über Tipps, Tricks und Kommentare freue ich mich.

Zuerst kam die Fragen aller Fragen auf: Wie soll der blog heißen! Ja, und da beginnt das Hauptproblem. Die ersten Gedanken sind die besten Gedanken, sagen mir viele Freunde und Bekannte. Aber in diesem Fall stimmt das nicht. Oder findet Ihr folgende Namen besser?

Ms. looping – hört sich durchgeknallt an. Federlos – hört sich nach Matratzenlager an. MS 24 x SIEBEN erinnert mich an einen Deoroller und die 100 anderen Einfälle waren nicht zu gebrauchen. Außerdem waren die “super Einfälle” alle namentlich vergeben. Tja, was machen…. und da kam mir folgende, glorreiche Idee:

Ein blog ist ein öffentliches Tagebuch, ein Lockbuch. Jeder Beitrag wird veröffentlicht, ist sichtbar für die Welt. Ein neues Gefühl.

Für mich ist es ein persönlicher Brief von mir zu Dir/ an Euch/an Dich. Und wie unterschreibe ich normalerweise meine Briefe an meine liebsten Freunde und Bekannte???? Genau, mit meinem Namen und mein blog heißt jetzt:

Deine Christine!

♥